Das Herz ist die zentrale Pumpe des menschlichen Körpers undversorgt alle Organe mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen. Wenn das Herz versagt, kommt es zu schwerer Leistungsschwäche, Luftnot und letztlich zum Kreislaufstillstand. Eine Transplantation kann das Leben von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz retten.

Die Lunge ermöglicht den lebenswichtigen Gasaustausch zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid. Bei schwerer Lungenerkrankung wie z. B. COPD oder Lungenfibrose ist die Sauerstoffversorgung des Körpers massiv eingeschränkt. Betroffene leiden unter schwerer Atemnot, sodass oft nur eine Transplantation eine Perspektive bietet.

Das Knochenmark bildet die Blutzellen, darunter rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen. Bei Erkrankungen wie Leukämie oder angeborenen Blutbildungsstörungen ist die Funktion schwer geschädigt. Eine Stammzelltransplantation ermöglicht die Bildung gesunder Blutzellen und eröffnet Betroffenen die Chance auf Heilung.

Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin und ist entscheidend für die Regulation des Blutzuckerspiegels. Bei Patientinnen und Patienten mit schwerem, instabilem Diabetes kann ein Transplantat die Stoffwechsellage stabilisieren. Häufig erfolgt die Pankreas-Transplantation in Kombination mit einer Nierentransplantation.

Die Leber ist das Stoffwechselzentrum des Körpers und erfüllt zahlreiche Aufgaben wie Entgiftung, Produktion lebenswichtiger Eiweiße und Speicherung von Energie. Bei Leberversagen können Giftstoffe nicht mehr abgebaut werden, was zu lebensbedrohlichen Zuständen führt. Eine Lebertransplantation ist in solchen Fällen oft die einzige Therapie.

Die Nieren filtern Abfallstoffe aus dem Blut und regulieren den Wasser- und Salzhaushalt. Wenn die Nieren versagen, sammeln sich Giftstoffe im Körper, und die Betroffenen sind auf Dialyse angewiesen. Eine Transplantation verbessert nicht nur die Lebenserwartung, sondern auch die Lebensqualität deutlich.